Hallo,
zweiteilen müßte man sich können. Wenn ich nicht zu diesem Zeitpunkt in Pittsburgh weilen würde, könnte man mich doch glatt in Berlin antreffen.
Nämlich hier:
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Bodies that Splatter.
Schnittstellen von Gewalt in Horrorfilmen 1963-1991
Eine Tagung des Graduiertenkollegs Codierung von Gewalt im medialen Wandel an der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, gefördert durch das Bundesamt für politische Bildung.
24.-26. April 2003
Eintritt: 4 Euro/Tag oder 10 Euro/gesamte Tagung
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Dazu findet man folgende Pressemitteilung:
Graduiertenkollegs Codierung von Gewalt im medialen Wandel
an der Humboldt-Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste
Leitung: Prof. Dr. Thomas Macho
Konzeption: Julia Köhne, Ralph Kuschke, Arno Meteling
Pressemitteilung
Vom 24. bis zum 26. April 2003 veranstaltet das Graduiertenkolleg Codierung von Gewalt im medialen Wandel an der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste eine Tagung zum Thema „Bodies that Splatter. Schnittstellen von Gewalt in Horrorfilmen 1963-1991“. Die Veranstaltung bringt WissenschaftlerInnen, deutsche Filmemacher (Buttgereit, Schlingensief) und ZuschauerInnen miteinander ins Gespräch, um eines der umstrittensten Filmgenres zu diskutieren: den Splatterfilm. Er ist zum Synonym für die kompromißlose Darstellung körperlicher Gewalt in den Medien geworden. Im Gegensatz zu den inzwischen zu etablierten Filmemachern avancierten "Gründungsvätern" des Genres (George A. Romero, Wes Craven, Tobe Hooper, Sam Raimi, Peter Jackson) fristet die größte Anzahl ihrer frühen Produktionen (Night Of the Living Dead, The Last House On the Left, The Texas Chainsaw Massacre, Evil Dead I-III, Braindead) ein eher verworfenes Dasein zwischen Zensurkatalogen, jugendfreien Videokabinetten und ungezählten Fan-Foren im Internet. Die bildästhetischen Programme und Erzählweisen der Splatterfilme sind längst nicht mehr auf das Horrorgenre beschränkt, sondern wurden vom Großteil des heutigen Mainstream-Kinos übernommen.
Die Tagung stellt Fragen nach der Konfrontation von physischer, struktureller und kultureller Gewalt und ihrer medialen Repräsentation: Wie kann man aber das Verhältnis der Inszenierung des filmischen Körpers zu den medialen Bedingungen des Films beschreiben? Wo liegen die Grenzen, und wo liegt die Verletzung der Grenzen filmischer Repräsentation von Gewalt? Welche Funktion haben die Figuren medialer Selbstreflexion? Wie ist die bisher in Deutschland nur zögerlich nachvollzogene Ikonographie im Splatterfilm zu verstehen? Welche sexuellen und kulturellen Zuweisungen erfolgen an die Konstruktion des Splatterkörpers? Und: Läßt sich der Körper des Splatterfilms in einer akademisch kulturellen Auffanggeste, sprich innerhalb einer dreitägigen Tagung, domestizieren oder bleibt er das nicht integrierbar Abstoßende?
Wer von Euch mehr wissen möchte:
Guckst Du hier:
www.bodiesthatsplatter.de@ Amoebe:
Ich erwarte einen detailierten Bericht in Form eines ausführlichen Referats bei unseren Stammtischtreffen im Mai. [15]
Gruezi,
Fraenklin