Hazy
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« am: 08. Dezember 2007, 03:15:33 » |
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Hier mein persönliches Highlight vom letzten FFF. Eine makabere Komödie mit ziemlich durchgeknallten Charakteren.
***** ACHTUNG SPOILER*****
Was mit einem misslungenen Diamantenraub beginnt, führt Richy (Stephan Dorff) nach Moskau, wo er als Wiedergutmachung für seinen verpatzten Diamanten-Coup ein wertvolles Kreuz aus dem ehemaligen Besitz Ivan des Schrecklichen stellen. Dieses ist nun in Privatbesitz einer reichen moskauer Famiie, die ein nobles Penthaus in der Universität bewohnt. Zur Seite werden ihm der cholerische Peter und sein degenerierter Bruder gestellt. Zunächst geht alles gut, bis Peter unbedingt von seiner absägten Schrotflinte gebrauch machen muss und eine Frau erschiesst. Nun sind die Sicherheitsbeamten alamiert und die Flucht des Trios mit dem Fahrstuhl endet plötzlich in der 13. Etage. Kurzerhand werden die anderen Personen im Fahrstuhl zu Geiseln umfunktioniert, und man erkundet zusammen das scheinbar verlassene Stockwerk. Unter den Geiseln befinden sich 3 alte Betschwestern, die die meisste Zeit im Kreis knien und Beten, ein ehemaliger Speznaz-Soldat, der gerne mit seinen Geschichten aus der guten alten Zeit prahlt, im Hier und Jetzt allerdings wenig auf die Reihe bekommt, einem Reporter vom Krankenhaus-Fernsehen, der an einen klassischen Klischee-Buchhalter erinnert und einer jungen rassigen Vize-Direktorin. Ein weiterer, nicht weiter erwähnenswerter Charakter, verliert, noch bevor er viel zur Story beitragen kann, beim ersten und letzten Versuch eines Geiselaustausches den Kopf. Ab diesem Moment wird dem Gangster-Trio so langsam klar, dass sie nicht mit der Polizei gesprochen hatten, und dass noch nicht einmal die Sicherheitskräfte wissen ,dass sie dort oben sind. Vielmehr scheint irgendjemand auf ein wildes Gemetzel aus sein. So finden sich schon einmal Kunstwerke aus frisch gehäuteten Gesichtern und fiese Fallen in den Gängen. Als dann noch die Reinkarnation Ivans des Schrecklichen das Schwert schwingend durch die Gänge jagt und sich die Oberbetschwester als direkte Nachrfahrin des selben outet, artet der Film in eine wilde Verfolgungsjagd, Szenen der Selbstfindung und zum Teil Slapstick hafterKomik aus.
Auf jeden Fall ein lustiger Film für einen gemütlichen Abend mit Freunden, Chips und Bier.
Auch wenn der Film eine gute deutsche Synchro hat, empfehle ich jedoch die englische Spur, denn das Schlüsselwort des Films ist "MOFF!" (allerdings nur im Englischen)
Gruss Hazy
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