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Autor Thema: Schon wieder Probleme mit dem Wagen….  (Gelesen 8084 mal)
donshadow
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Mafia-Chefé


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« am: 10. Mai 2004, 15:15:53 »



Schon wieder Probleme mit dem Wagen….

Ein neuer Event naht und somit auch die immer wieder auftretenden Probleme mit unserem Auto. Wir scheinen irgendwie kein Glück zu haben.

Viele werden sich sicherlich an die anderen „interessanten“ Geschichten erinnern:
Mai 2003, Hamburg: Kühler defekt und 4 Stunden Stau
September 2003, Kornwestheim: Bremsbeläge angeblich runter, gesamte Fahrtzeit 10,5 Stunden

Daher waren wir letzten Dezember zum Event mit dem Zug angereist.

Diesmal wollten wir unser Glück mal wieder mit dem Wagen probieren…. und…

Der Auspuff fällt letzten Samstag während der Fahrt ab!!!

Das wirklich ärgerliche daran ist aber folgendes:

Wir waren vor nicht einmal 2 Wochen zur Durchsicht.
Dort wurde nichts festgestellt.
Eine Woche später waren wir wieder dort, und teilten den Mechanikern mit, dass der Motor laut aufheult. Resultat: zwei Zündkabel wurden gewechselt.
Geräusch immer noch vorhanden, also zwei Tage später wieder hin.
Resultat: ein weiterer Schlauch wird gewechselt. Der Mechaniker teilt mit, dass der Meister bereits bei der Durchsicht das Geräusch gehört habe… hat uns aber nichts gesagt, was sogar den Mechaniker wunderte.
Das Geräusch ist aber immer noch. Also, einen Tag später ( letzten Samstag ) wieder zum Autohaus. Die haben aber keinen freien Termin mehr in der Werkstatt. Wir fragen, ob wir zu einer Renault-Werkstatt dürfen. Die Antwort lautet ja, aber wir müssen die vollen Kosten tragen, trotz Garantie. Also warten wir und lassen uns einen Termin für diesen Dienstag geben.

Samstag Nachmittag: der Auspuff fällt bei Tempo 50 vornüber einfach ab. Der ADAC kann notdürftig den Auspuff wieder festmachen.

Heute: ich rufe im Autohaus an und bedanke mich beim Geschäftsführer, das der Auspuff bereits letzten Samstag bei Tempo 50 abgefallen ist und nicht den kommenden Freitag auf der Autobahn mit Tempo 180. Weiterhin teile ich ihm mit, dass es mir unverständlich ist, dass der Meister 1. bei der Durchsicht nichts gesehen hatte, 2. das Geräusch zwar hörte aber nicht nach der Ursache forschte, 3. wir nicht einmal informiert wurden, 4. wir insgesamt 4 mal in 11 Tagen im Autohaus waren und dreimal auf das Geräusch hingewiesen haben, ohne das der Fehler gefunden werden wollte, 5. wir und auch andere Verkehrsteilnehmer durch die entweder inkompetente oder absichtliche Handlung des Meisters in Lebensgefahr gebracht wurden.

Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, was ich momentan für einen Hals habe.
Ich habe den Chef auch darauf hingewiesen, dass ja nichts gegen sein Autohaus oder ihn persönlich habe ( so sachlich bin ich halt mal geblieben ), aber das ich eine unheimliche Wut auf seinen Mechaniker habe, da er uns völlig Grundlos in Lebensgefahr gebracht, zumal meine Geliebte Frau an diesen Tag auch noch ein anderthalb-jähriges Kind an Bord hatte.

Nun warte ich geduldig auf den versprochenen Rückruf des Autohauses mit einem Lösungsvorschlag.

donshadow



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« Antworten #1 am: 10. Mai 2004, 18:22:12 »

Hallo donshadow!
Das kommt mir doch bekannt vor mit der Werkstatt.
Ich dachte immer, das nur Frauen Probleme mit dem Auto haben.
Am besten ist doch, man/ frau macht alles selber.
Ich drück dir die Daumen, das es klappt.
Liebe Grüße

Budgie
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donshadow
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Mafia-Chefé


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« Antworten #2 am: 10. Mai 2004, 18:27:41 »

Zitat
Hallo donshadow!
Das kommt mir doch bekannt vor mit der Werkstatt.
Ich dachte immer, das nur Frauen Probleme mit dem Auto haben.
Am besten ist doch, man/ frau macht alles selber.
Ich drück dir die Daumen, das es klappt.
Liebe Grüße

Budgie


Yo, danke!
Aber vielleicht liegt es daran, dass der Wagen auf ihren Namen zugelassen ist.

donshadow
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Amoebe
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Splatterpunk


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« Antworten #3 am: 10. Mai 2004, 21:35:33 »

Hallo Raiko,
is ja wie die Pest am Arsch, was du da beschreibst, trotzdem würde ich härter gegen ihn vorgehen. Viermal in 11 Tagen ist in meinen Augen Abzocke hoch drei, denn die haben Geld von euch bekommen und euch, obendrein, noch in Lebensgefahr gebracht.

Das kann man auch nicht mehr als Pfusch bezeichnen, sonder als schwer fahrlässig.

Zum Glück ist weder euch, noch anderen etwas passiert.

Gruß Amoebe
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Ich bin ein potentieller Amokläufer, denn ich höre Heavy Metal, die Musik, die mit dem Teufel im Bunde steht, ich spiele gemeine Killerspiele, in denen die Feinde auch mal bluten, und ich sehe mir Kriegs- und Gewaltfilme an... Wann werde ich deportiert, kriege meine Nummer und darf mich anstellen?
donshadow
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Mafia-Chefé


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« Antworten #4 am: 11. Mai 2004, 15:28:41 »


Hier mal mein Beschwerde-Brief den ich seoben an den Geschäftsführer des Autohauses geschickt habe. Mal sehen ob es was bringt:


Halle, den 11.05.2004





XXXXXXX
z.Hd. Herrn XXXXXXXXX
-persönlich-
XXXXXXXXX

XXXXX Halle





Eine Odyssee ohne Ende




Sehr geehrter Herr XXXXX,

leider sehe ich mich gezwungen Sie heute anzuschreiben und Sie über unsere Probleme mit unserem Wagen, den wir im August 2003 im AH XXXX ( XXXXXX Straße ) erworben haben, zu unterrichten.

Leider hatten wir mit dem Wagen ( Kfz-Kennzeichen XXXXXX ) meiner Lebensgefährtin ( XXXXX, selbe Adresse ) in den letzten Tagen einige Probleme und sind sehr unzufrieden mit der Leistung des Kfz-Mechaniker-Meisters Herrn XXXXX, der uns durch seine absichtliche oder inkompetente, grob fahrlässige Handlungsweise in Lebensgefahr gebracht hat.

Erlauben Sie mir daher die Chronik des Geschehens zum besseren Verständnis in einem
Protokoll wiederzugeben:

28.04.2004
Wir bringen den Wagen zur Durchsicht in die Werkstatt AH XXXX ( XXXXXX Straße )
Nach der Durchsicht informiert uns der zuständige Meister Herr XXXXX, dass zwei Zündkabel von einem Mader angefressen wurden.

Wir fragen noch extra nach, ob man die Zündkabel sofort wechseln sollte oder ob man noch ein paar Tage weiterfahren könne. Erst nach unserer Rückfrage, bestätigte Herr XXXXX, dass man die Zündkabel doch möglichst schnell wechseln sollte.

Die Kabel kosten, laut seiner Aussage, je 15 EUR und es dauert circa 1 bis 2 Tage, bis diese da sind. Unsere Telefonnummer wird notiert und uns wird mitgeteilt, dass wir zurückgerufen werden, wenn die Kabel da sind.



04.05.2004
Bisher noch kein Rückruf vom Autohaus. Ich selber frage telefonisch in der Werkstatt nach, ob die Kabel da sind.  Leider sind diese noch nicht eingetroffen, ich solle am nächsten Tag noch einmal anrufen.

05.05.2004
Ich rufe vormittags abermals in der Werkstatt an. Die Kabel sind da, wir können nachmittags vorbeikommen.

Auf der Fahrt zum Autohaus um die Zündkabel zu wechseln, stellen wir ein auffälliges Motorgeräusch fest. Der Motor heult beim Gasgeben auf.
Vor dem Wechsel der Zündkabel informieren wir den zuständigen Kfz-Mechaniker über das Geräusch. Er versichert, dass dieses Geräusch durch die defekten Zündkabel verursacht wird.
Wir lassen die Kabel wechseln ( diese Kosten übrigens jetzt fast 25 EUR das Stück ) und fahren wieder nach Hause. Auf der Rückfahrt können wir nach ein paar Minuten wieder das Geräusch hören. Somit waren die defekten Zündkabel nicht die Ursache für das laute Motorgeräusch.

06.05.2004
Ich rufe erneut in der Werkstatt an und teile mit, dass das Geräusch immer noch vorhanden ist und mache einen Termin für den nächsten Tag aus.

07.05.2004
Ich und meine Lebensgefährtin nehmen extra ein Tag Urlaub und fahren bereits 10.00 Uhr in die Werkstatt.
Der Mechaniker tauscht einen weiteren Schlauch aus, der wohlmöglich auch von dem Mader angefressen wurde.
Seltsamerweise, und für mich völlig unverständlich, teilt mir der Mechaniker mit, dass der Meister Herr XXXXX bereits bei der Durchsicht am 28.04.2004 das auffällige Motorgeräusch selbst gehört hatte. Herr XXXXX  hat uns aber nicht darüber informiert, noch hat er versucht nach dem Fehler zu forschen. Selbst der zuständige Mechaniker der uns dies mitteilte, wunderte sich, dass Herr XXXXX uns nicht in Kenntnis setzte.
Natürlich waren wir etwas verärgert, da XXXX uns viel Zeit und Ärger erspart hätte, wenn er gleich gehandelt hätte. Sagen aber nichts weiter zu diesen Vorfall.

Wir fahren wieder zurück in der Annahme, dass der Fehler nun endlich behoben ist.
Auf der Rückfahrt hören wir jedoch erneut das Geräusch. Wir fragen sogar einen Verwandten, ob er auch etwas Auffälliges hört, der dies anschließend bejaht.

08.05.2004
Nun fahren wir diesmal zum AH XXXX in der XXXX Straße, da es für uns der kürzere Weg ist.
Wir unterrichten Frau XXXX über den gesamten Vorfall. Leider ist kein Werkstatttermin, weder in XXXX noch in der XXXX Straße an diesem Tage frei.
Da wir nun schon zum vierten Mal innerhalb von 11 Tagen in einem Autohaus von XXXX waren und uns immer noch nicht geholfen werden konnte, fragen wir nach, ob wir zu einer Renault-Vertragswerkstatt fahren können.
Nach telefonischer Rückfrage mit Herrn XXXX wird uns dies untersagt. Wir können zwar zu Renault, jedoch müssten wir trotz unserer Gebrauchtwagen-Garantie die vollen Kosten übernehmen, welche auch nicht erstattet werden. Unter diesen Gesichtspunkten entschließen wir uns zu warten und erhalten einen Termin am 11.05.2004 um 06.30 Uhr.

...
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donshadow
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Mafia-Chefé


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« Antworten #5 am: 11. Mai 2004, 15:29:23 »


...

Gegen 14:30 Uhr auf der Delitzscher Straße ( Richtung Reideburg / Höhe Orlen-Tankstelle ) fällt der Auspuff während der Fahrt bei Tempo 50 vornüber einfach ab. Der ADAC kommt circa eine Stunde später und kann den Auspuff notdürftig wieder befestigen.

10.05.2004
Ich rufe Herrn XXXX gegen 10.30 Uhr an und informiere ihn über den gesamten Vorfall. Weiterhin teile ich ihm mit, dass es mir unverständlich ist, dass der Meister 1. bei der Durchsicht nichts gesehen hatte, 2. das Geräusch zwar hörte aber nicht nach der Ursache forschte, 3. wir nicht einmal informiert wurden, 4. wir insgesamt 4 mal in 11 Tagen im Autohaus waren und dreimal auf das Geräusch hingewiesen haben, ohne das der Fehler gefunden werden wollte, 5. wir und auch andere Verkehrsteilnehmer durch die entweder inkompetente oder absichtliche Handlung des Meisters in Lebensgefahr gebracht wurden.
Zudem möchte ich noch anmerken, dass wir mehrmals im Autohaus darauf hingewiesen haben, dass wir am 14.05.2004 nach Hamburg fahren werden. Diesbezüglich haben wir explizit verständlich gemacht, dass wir wissen wollen, was dies für ein Fehler ist.

Sogsehen kann man sarkastisch sogar behaupten, dass wir dankbar sind, dass der Auspuff letzten Samstag ( 08.05.2004 ) bei Tempo 50 abfiel und nicht den kommenden Freitag auf der Autobahn mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h. Ich möchte mir lieber nicht bildlich vorstellen, was dann passiert wäre.

Meines Erachtens ist dies eine grob fahrlässige Handlungsweise des Kfz-Meisters, der während der Durchsicht ein Geräusch hörte und absolut nichts getan hatte.

Ich erzähle Herrn XXXX weiterhin, dass wir bereits einen Termin am 11.05.2004 in XXXX haben.
Er teilt mir daraufhin mit, dass er sich umgehend um diesen Vorfall kümmert, sich mit Ihnen darüber abstimmt und mich am selben Tag zurückruft. Der versprochene Rückruf von Herrn XXXX blieb übrigens aus, was mich natürlich auch nicht gerade milder stimmte.


11.05.2004
06.30 Uhr - Wir melden uns bei Frau XXX. Sie ist merkwürdigerweise nicht über den Vorfall mit dem abgefallenen Auspuff informiert, worauf wir sie erst einmal über das jüngste Ereignis unterrichten.
Des Weiteren gebe ich ihr gleich eine Kopie des ADAC-Pannenberichtes für den Mechaniker mit. Über eventuelle Kosten kann sie mir keine Auskunft geben.
Ich fordere sie zudem auf, dass der Wagen bis spätestens zum 12.05.2004 repariert werden soll. Sie schreibt auf den Auftrag den 13.05.2004. Ich wiederhole mich und begründe den nicht einmal so kurzfristigen Termin damit, dass wir erstens diese Woche noch wegfahren werden und zweitens nicht mehr einsehen noch länger zu warten, da wir bereits mehrmals im Autohaus waren und auf den Fehler hingewiesen haben.
Sie besteht weiterhin auf den 13.05.2004, da ja erst einmal der Fehler gefunden werden müsste (?!) und die Ersatzteile beschafft werden müssen.
Außerdem erzählte sie uns dann noch im ungefähren Wortlaut: „Ich wüsste auch besseres, als eine halbe Stunde eher wegen Ihnen auf Arbeit zu sein!“

Wirklich aufbauende Worte so früh am Morgen, zumal wir ja eigentlich auch besseres wüssten, als 06.30 Uhr bereits zum fünften Mal in zwei Wochen im Autohaus zu sein und effektiv nicht einen Schritt weitergekommen sind.

Zudem wurde uns noch mitgeteilt, dass der Leihwagen, den wir erhalten haben auch noch kostenpflichtig sei.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich sehe nicht im Geringsten ein, auch noch eine Gebühr für den Leihwagen zu zahlen. Auch werden wir nicht für die Reparatur des Auspuffs aufkommen.

Wir haben den Wagen vor gut 9 Monaten bei Ihnen gekauft und sind gerade einmal 6.000 km damit gefahren. Meines Erachtens ist dies wirklich eine geringe Nutzung und daher kann ich auch so schwerwiegende Schäden am Wagen nicht nachvollziehen.

Unsere damalige Entscheidung unser Auto bei AH XXXX zu kaufen, war auch darin begründet, zu einem seriösen, vertrauenswürdigen Händler zu gehen und nicht etwa zu einem  „Wald & Wiesen“ - Händler, um genau solche Ärgernisse zu vermeiden. Leider wurden wir in dieser Angelegenheit zutiefst enttäuscht.

Nun hoffe ich auf eine schnelle, zufrieden stellende Klärung und hoffe, dass dieser Vorfall nicht noch weiter eskaliert. Der Weg zum Gericht sollte wohl die allerletzte Möglichkeit sein, die ich in Betracht ziehen möchte. Ich hoffe, dass es daher auch eine andere Weise gibt, dieses Problem zu klären.

Ich bitte Sie daher um eine schriftliche Stellungnahme bis zum 18.05.2004 und schließe sinngemäß mit folgenden Worten ab:
„Vertrauen aufzubauen dauert mitunter Jahre, es zu zerstören dauert Sekunden.“

Mit freundlichen Grüßen
***************************


Übrigens bis jetzt immer noch kein Rückruf vom Autohaus.


donshadow
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« Antworten #6 am: 12. Mai 2004, 11:03:34 »

heisst da jetzt, ihr könnt aufgrund der probleme nicht kommen? [19]

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Mafia-Chefé


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« Antworten #7 am: 12. Mai 2004, 12:20:45 »

Zitat
heisst da jetzt, ihr könnt aufgrund der probleme nicht kommen? [19]

Foree

I don´t know.
Ich habe jetzt endlich eine Zusage bekommen, dass wir den Wagen spätestens morgen abend bekommen. Wegen der Kosten konnten die sich aber immer noch nicht äußern.
Zuerst sagen sie, dass aufgrund der Gewährleistung uns untersagt ist, in eine andere Werstatt zu gehen, und jetzt wissen die immer noch nicht, wer die Kosten trägt. Wenn die mir jetzt sagen, dass ich die Geschichte doch bezahlen soll raste ich aus. Dann hätte ich nämlich schon letzten Samstag zu Renault gehen können, hätte keine Panne gehabt, hätte mir keinen "kostenpflichtigen" Leihwagen geben lassen müssen, hätte nicht so viel Zeit, Ärger und Geld ( Telefonate etc. )verschwendet.

Ich hatte übrigens gestern abend noch ein riesen Theater mit dem Autohaus gehabt. Ich bin auch gespannt, ob der Brief den Geschäftsführer überhaupt erreicht. Würde mich nicht wundern, wenn der abgefangen wird.

donshadow
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Mafia-Chefé


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« Antworten #8 am: 05. Juli 2004, 15:26:19 »

Ja, die Geschichte ist immer noch nicht zu Ende, es wird sogar immer schlimmer.
Hier der zweite Beschwerdebrief, den ich heute losgeschickt habe:

XXXXXXXXXXXXX
z.Hd. Herrn XXXXXXX
-persönlich-
XXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXX Halle





2. Mordversuch?




Sehr geehrter Herr XXXX,

erneut und letztmalig sehe ich mich gezwungen Sie bezüglich unserer Probleme mit unseren Wagen ( Renault Megane / XXXXXX ) anzuschreiben.
Die Betreff-Zeile mag Ihnen vielleicht etwas zu hart klingen, ist aber eine berechtigte Frage, wenn man sich überlegt, dass wir bereits zweimal durch die inkompetente Handlungsweise Ihrer Werkstatt in Lebensgefahr gebracht wurden.

Ich verweise noch einmal auf mein Schreiben vom 11.05.2004, zudem Sie bis 21.05.2004 schriftlich Stellung beziehen wollten ( laut Ihrem Schreiben vom 13.05.2004 ). Leider haben wir bis heute keine Antwort von Ihnen erhalten. Ich kann diese Handlungsweise nicht nachvollziehen. Nicht zu antworten löst keine Probleme, sondern macht sie meistens schlimmer.

An dieser Stelle möchte ich gerne kurz das Geschehene der letzten Tage und Wochen schildern, um Ihnen zu zeigen, dass das Kapitel noch immer nicht abgeschlossen ist.

Am 12.05.2004 wurde der Wagen nun endlich repariert. Obwohl ich mehrmals sowie verbal als auch schriftlich darauf hingewiesen habe, dass ich nicht für die Reparaturkosten aufkommen werde und dies vor Reparatur geklärt werden sollte, durften wir die Rechnung ( 241800 ) natürlich doch bezahlen. Warum? Es hieß doch immer, es fällt in die Gewährleistung. Uns wurde ja untersagt in eine andere Werkstatt zu gehen. Nun sollten wir doch die Rechnung bezahlen, obwohl uns vorher niemand gefragt hatte, ob wir eine kostenpflichtige Reparatur überhaupt akzeptieren. Unter diesen Umständen hätten wir schon Tage vorher in eine andere Werkstatt fahren können, hätten nicht unsere Zeit und Nerven verschwendet, hätten Ihren Leihwagen nicht gebraucht und vor allem hätten wir nicht die Autopanne gehabt, bei welcher der Auspuff während der Fahrt abgefallen ist!

Somit blieb uns sogar noch die freie Entscheidung, welche Werkstatt wir für eine kostenpflichtige Reparatur auswählen würden, verwehrt.

Zudem bestanden wir auch darauf, dass Original- Renault-Teile verwendet werden sollten. Meine Bitte, eine Kopie des Lieferscheins für das Bauteil zu erhalten, wurde mit den Worten „Geht nicht, Betriebsgeheimnis“ verweigert. Man verwies mich auf die Rechnung, auf der ja auch vermerkt ist, dass es sich um „Renault“-Teile handelt. Nun gut, dann müssen wir Ihnen halt Vertrauen, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur noch wenig Grund hatten Ihnen Vertrauen entgegen zubringen.

Natürlich wurde dieses Vertrauen wieder schamlos ausgenutzt. So stellte sich am 02.07.2004 in einer Renault-Werkstatt in Ilmenau heraus, dass kein Original-Teil verwendet wurde. Zu dem Grund des Besuches der Werkstatt komme ich gleich noch zurück. Vorher jedoch möchte ich noch kurz das Kapitel Herr XXXXX anschneiden, der uns leider auch nicht richtig überzeugen konnte, warum wir die Rechnung nun doch bezahlen sollten.

Zuerst hieß es „Verschleißteil“, daher fällt es nicht in die Gebrauchtwagengarantie. Das mag ja sein, aber warum wurde uns das gleiche Wort „Gebrauchtwagengarantie“ als Argument geliefert, die Reparatur nur in Ihrer Werkstatt durchführen zu lassen?

Auf meine Frage, wie es sein kann, dass der Fehler trotz Durchsicht, mehrmaligen Hinweisen des Geräusches unserseits, und der Tatsache dass der Meister Herr XXXXX selber das Geräusch hörte, aber nichts machte und uns auch nichts sagte, passieren kann?!

Darauf folgten die, für mich nichtssagenden, Ausführungen ( im ungefähren Wortlaut ): „Sie sind ja nun nicht gerade wenig mit dem Wagen gefahren, da kann so etwas schon mal passieren.“ Ich unterbreche ihn und weise ihn daraufhin, dass wir gerade mal 6.000 km in 9 Monate gefahren sind. Das ist ja nun keine überaus hohe Fahrleistung. „Ach so, nun ja… das bestätigt meine Theorie, dass sie zu wenig gefahren sind!“
Na dann bin ich beruhigt, wir sind also zu viel, äh… zu wenig gefahren, also unsere Schuld.
 
(...)
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« Antworten #9 am: 05. Juli 2004, 15:27:22 »

(...)
Meine zweite Frage: „Wieso handelte Ihr Kfz-Meister so grob fahrlässig? Er wusste, dass der Wagen einen Fehler aufwies, machte aber nichts und wir als Kunden wurden auch nicht informiert!“
Dann folgen die lapidaren Sätze ( ungefährer Wortlaut ): „Man kann ja nicht jeden Fehler finden. Wir stellen ja die Fehlersuche nicht einmal in Rechnung.“ Na wenn das so ist, dann müssten ja jeden Tag in Halle die Auspuffe von den Autos abfallen.

Am Ende bietet Herr XXXXX aus Kulanz an, dass wir den Leihwagen nicht zahlen müssten. Das sicherlich gut gemeinte Angebot erscheint mir jedoch unter Berücksichtigung aller Geschehnisse der letzten Tage jedoch nur noch als reiner Spott. Natürlich bezahlen wir den Leihwagen nicht, wir hätten diesen ja auch nie gebraucht, hätte man uns gleich erlaubt in eine andere Werkstatt gehen zu dürfen.

Wie Sie sich sicherlich vorstellen können, bin ich nach dem Telefonat mit Herrn XXXXX vollends „zufrieden“. Meine Fragen, die mir seit Tagen in der Seele brannten, wurden beantwort. Zumindest irgendwie, denn letztendlich waren es nur Ausreden und keine klaren Aussagen.

Ich hätte das Thema fast innerlich abgeschlossen, da mir die ganze Problematik langsam zuwider wurde, wäre da nicht der Vorfall vom 02.07.2004, der das ganze wieder etwas aufkochte.

Bereits zum dritten Mal, seit dem wir den Wagen besitzen, beschleunigte das Auto nicht mehr richtig. Die Bremse konnte nicht durchgetreten werden, bei Betätigung der Kupplung bremste der Wagen ab. Auf Schrägen rollte der Wagen weder vorwärts noch rückwärts. Im jüngsten Fall ( 02.07.2004 ) fuhren wir gerade mal 25 km auf der Autobahn, als dieses „Phänomen“ schon wieder auftauchte. Nachdem wir sofort die nächste Ausfahrt nahmen und anschließend parkten, mussten wir feststellen, dass beide Vorderräder qualmten. Die Reifen und auch die Radkappen waren extrem heiß, sodass man sie nicht einmal berühren konnte.

Kurze Rückblende:
Bereits an dem Tag, als wir den Wagen aus Ihrem Autohaus abgeholt hatten ( August 2003) ist das gleiche Problem aufgetreten. Damals konnte man gerade einmal 80 km/h mit den Wagen fahren, darüber hinaus konnte man nicht mehr beschleunigen. Daraufhin wurde der Wagen auch gleich in der Werkstatt ( XXXX Straße ) überprüft, jedoch wurde nichts gefunden.

Im September 2003: wieder eine Autobahnfahrt, wieder gerade einmal 30 km gefahren. Der Wagen beschleunigt nicht richtig. Die Warnleuchte zeigt an, dass die Bremsbeläge erneuert werden müssen. Wir rufen bei AH XXXXX an und schildern den Vorfall. Daraufhin will man uns sofort abschleppen. Da der Abschleppdienst Ihrer Werkstatt nach weit über 1 Stunde nicht kommt, fahren wir selber zurück zum Autohaus. Die Bremsbeläge werden überprüft. Diese sind in Ordnung, die Warnlampe wurde durch Regenwasser irrtümlich ausgelöst. Es wird noch ein Test durchgeführt, um herauszufinden, warum der Wagen schon wieder nicht richtig beschleunigt. Auch hier kann kein Fehler festgestellt werden.

Im jetzigen Fall vom 02.07.2004, war es so schlimm, dass die Bremsscheiben, Bremsbeläge und Kugelbolzen ausgetauscht werden mussten, da diese regelrecht verbrannt sind.

Auch hier stellt sich wieder meine Frage: Konnte man diesen Fehler nicht schon eher feststellen? Bereits am Tag des Autokaufs ist der Fehler aufgetreten, es wurde nichts gemacht. Einen Monat später das gleiche! Am 28.04.2004 fand die Durchsicht statt, bei der auch gleichzeitig die Reifen gewechselt wurden. Auch hier wurde wieder nichts festgestellt.
Ich frage mich langsam, warum ich eigentlich zur Durchsicht gehe, wenn gerade die schwerwiegenden Fehler nicht gefunden werden können?!

So ist die Angelegenheit ja nicht nur für mich ärgerlich, sondern auch für Sie. Denn wäre Ihr Kfz-Meister kompetent genug für seinen Beruf, dann würde er all die kleinen und großen Fehler finden und diese kostenpflichtig reparieren. Tut er das nicht, geht Ihnen der Umsatz verloren.
Da fragt man sich doch, wie man zu den heutigen Zeiten sich so etwas noch leisten kann?
(...)
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« Antworten #10 am: 05. Juli 2004, 15:28:26 »

(...)

So möchte ich zum Schluss die Bilanz ziehen:
28.04.2004 1x Durchsicht 190,61 €
( schwerwiegende Fehler werden bei einer Durchsicht nicht gefunden )
05.05.2004   1x Auswechseln der Zündkabel 70,44 €
( Kostenvoranschlag lag bei 30,00 € !!)
12.05.2004   1x Auswechseln Mittelrohr [ Fabrikat unbekannt ] 164,36 €
( wurde einfach gewechselt, ohne mich vorher um mein Einverständnis einer kostenpflichtigen Reparatur zu fragen )
02.07.2004   Austausch von Bremsscheiben, Bremsbeläge und Kugelbolzen bei einer Renault-Werkstatt in Ilmenau 209,02 € ( Reparatur ist noch nicht abgeschlossen, es kommen noch ca. 150,- € dazu ). Diesen Schaden hätte man schon im August 2003 verhindern können!

Dazu kommen noch die nicht monetären Punkte, sozusagen kostenlos als Service:
+ 1x belügen lassen ( ja das ist ein Original-Renault-Teil )
+ 1x betrügen lassen ( auf der Rechnung werden sogar die Renault-Teile ausgewiesen )
+ 2x in Lebensgefahr bringen lassen ( 1x Auspuff abgefallen, 2x Bremsen festgefahren und durchgeglüht [wird von mir nur einmal gezählt, ist ja ein Wiederholungsfall]; wären wir weiter gefahren hätten wir am Ende gar keine Bremsbeläge mehr gehabt )

Unterm Strich:
Weit über 600,- € ( bis jetzt ), die nicht sein mussten.
Als krönender Abschluss sei jedoch erwähnt, dass nach all den Strapazen, dem Ärger und der Zeit- und Geldverschwendung nicht einmal ansatzweise eine einzige Entschuldigung kam.

Das ist nicht nur traurig sondern meines Erachtens eine Schande.

Allen Bekannten, Verwandten und Arbeitskollegen ( und das sind nicht gerade wenig ), die von dieser andauernden Problematik erfahren haben, konnten nur mit dem Kopf schütteln und nicht begreifen, dass solche Werkstätten noch tätig sind.

Herr XXXXX, ein letztes Mal fordere ich Sie auf sich schriftlich zu allen Vorfällen bis zum 09.05.2004 zu äußern und erwarte ebenso Ihre Lösungsvorschläge. Sicherlich ist das bei der Anzahl der Punkte eine Menge Arbeit. Aber glauben Sie mir, diese hatte ich auch und ich wüsste natürlich auch besseres als meine Freizeit ständig dafür zu opfern, Sie allerdings werden dafür bezahlt.


Mit freundlichen Grüßen

*********************************************

Also langsam entwickle ich wirklich "etwas" Haß gegen den Saftladen.
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« Antworten #11 am: 05. Juli 2004, 16:20:55 »

Hey don,

Ihr macht da aber auch ein Spielchen mit.

Ich hätte schon längst Verbraucherschutz oder Rechtsanwalt eingeschaltet -> Kaufpreisminderung, Wandlung, Schadenersatz.
Kannst ja mal eins Eurer lokalen Blättern anhauen, ob die nicht mal über diese tolle Kundenorientierung berichten wollen.

cheers...Dr.Tongue
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« Antworten #12 am: 05. Juli 2004, 16:24:53 »

Stramme Auflistung Raiko, nimm dir nen Anwalt.
Allerdings ein kleiner Kritikpunkt von mir. Das Wort Mordversuch koennte sich als Bummerang erweisen, weil Mord stellt im Amtsdeutsch immer etwas geplantes, hinterhältiges dar, wenn du Pech hast dreht der dir daraus einen Strick und hängt dir üble Nachrede an.
Da hättest du lieber versuchter Totschlag erwähnen sollen,d as breitflächiger.
Sry will dich hier nicht mit Amtsdeutsch zumüllen, aber ich kenne sowas aus der Praxis lange genug wie so ein Bummerang sich entwickeln kann.

Jedenfalls mach Druck und zieh dem Typen die Beine weg, sowas darf es nicht geben.

Gruß Amoebe
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« Antworten #13 am: 05. Juli 2004, 16:26:27 »

Zitat
Hey don,

Ihr macht da aber auch ein Spielchen mit.

Ich hätte schon längst Verbraucherschutz oder Rechtsanwalt eingeschaltet -> Kaufpreisminderung, Wandlung, Schadenersatz.
Kannst ja mal eins Eurer lokalen Blättern anhauen, ob die nicht mal über diese tolle Kundenorientierung berichten wollen.

cheers...Dr.Tongue

Ja, ich weiß, ich bin noch viel zu human!
Sollte er jetzt wieder nicht reagieren, dann werde ich mich bemühen, die Sache Publik zu machen. Schließlich arbeite ich ja bei einer Tageszeitung!
Außerdem wären vielleicht der ADAC oder Auto Bild, normale Bild usw. interessiert.

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« Antworten #14 am: 05. Juli 2004, 16:30:04 »

Zitat
Stramme Auflistung Raiko, nimm dir nen Anwalt.
Allerdings ein kleiner Kritikpunkt von mir. Das Wort Mordversuch koennte sich als Bummerang erweisen, weil Mord stellt im Amtsdeutsch immer etwas geplantes, hinterhältiges dar, wenn du Pech hast dreht der dir daraus einen Strick und hängt dir üble Nachrede an.
Da hättest du lieber versuchter Totschlag erwähnen sollen,d as breitflächiger.
Sry will dich hier nicht mit Amtsdeutsch zumüllen, aber ich kenne sowas aus der Praxis lange genug wie so ein Bummerang sich entwickeln kann.

Jedenfalls mach Druck und zieh dem Typen die Beine weg, sowas darf es nicht geben.

Gruß Amoebe

Ja, da hast Du allerdings recht. Daher habe ich mich auch bemüht keine Beleidigungen, Drohungen oder Unterstellungen reinzuformulieren. Mordversuch klingt zwar hart, aber ich habe ein Fragezeichen dahintergesetzt. Für mich ist das keine Aussage und somit keine Unterstellung, sondern legiglich eine Frage: wollt Ihr uns umbringen oder seid Ihr einfach nur dämlich, hätte man natürlich auch nehmen können.

donshadow
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