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Autor Thema: Hill Have Eyes -Remake  (Gelesen 5806 mal)
CyRuZ
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Misanthrop


« am: 26. März 2006, 11:59:49 »

Hat schon einer das Remake gesehen?? Soll ja durchweg gelungen sein. Kenne leider die beiden Originale auch nicht. Bitte um weitere Infos. [1]

Gruß CyRuZ
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« Antworten #1 am: 09. Juli 2006, 12:13:25 »

ehrlich gesagt, finde ich den film recht krank brutal. ich bin, glaube ich, mittlerweile zu alt für so ´ne scheisse! Dawn gefällt mir immer noch, aber ich kann mit den aktuellen/modernen horror-/splatterfilmen nichts mehr anfangen....

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BUB
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« Antworten #2 am: 09. Juli 2006, 15:05:36 »

ich fand das remake ist tip top ! gruss bub
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« Antworten #3 am: 09. Juli 2006, 20:48:50 »

Zitat
Foree schrieb am 09.07.2006 12:13[/i]
ehrlich gesagt, finde ich den film recht krank brutal. ich bin, glaube ich, mittlerweile zu alt für so ´ne scheisse! Dawn gefällt mir immer noch, aber ich kann mit den aktuellen/modernen horror-/splatterfilmen nichts mehr anfangen....

Foree
Schilder mal ein bisschen was Du genau meinst. Hatte ebenfalls die Absicht mir diesen Film anzusehen, aber auch ich habe so meine Probleme mit Splatterfilmen der jüngeren Generation. Deshalb wäre es ganz interessant zu wissen, wie krank der Film ist. Würde mir ggf. nämlich das Eintrittsgeld dann sparen wollen.

Gruß Monsterman [11]
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« Antworten #4 am: 09. Juli 2006, 20:54:01 »

Zitat
BUB schrieb am 09.07.2006 15:05[/i]
ich fand das remake ist tip top ! gruss bub

verzeih, wenn ich widerspreche, aber für mich ist das kranker scheiss! welche message kommt den bei diesem film rüber? das alle, durch radioaktivtät, geschädigten embrios zu kanibalistischen mutanten heranwachsen (vorsicht vor tschernobyl!!)?

zudem sind wirre szenen vorhanden: z.B. der böse behinderte schwingt die axt nach dem armen opfer. der nimmt einen abgebrochenen baseballschläger und rammt dem agressor, der gerade zufälligerweise nicht aufgepasst hat, das holzstäbchen in den abdomen. der reißt sich das ding wütend aus dem leib und attakiert das opfer ungehindert weiter! kurze zeit darauf, der gewaltätige behinderte passt schon wieder nicht auf, sticht ihm das malträtierte opfer einen kreuzschlitzschraubenzieher durch den fuß. jetzt schreit der axtschwinger auf einmal wie verückt auf und brüllt vor schmerzen! das opfer kann somit seinen gegenangriff starten und tötet den behinderten. was soll diese kacke?

Foree
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« Antworten #5 am: 10. Juli 2006, 06:32:30 »

...ist das schlimm genug:
eine familie muß mit ansehen, wie ihr vater bei lebendigen leibe verbrennt. ein sohn muß mit ansehen, wie seiner mutter in den bauch und seiner schwester in den kopf geschossen wird.

das ist nichts für mich....!

Foree
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BUB
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« Antworten #6 am: 10. Juli 2006, 09:51:21 »

ja teils hast du recht das es ein sehr menschenverachtender film ist , aber andererseits ist es ja"NUR" ein horrorfilm der härteren gangart den man von der gewalt her mit hostel auf eine stufe stellen kann,nur das die gewalt hier von radioaktiv verseuchten mutanten ausgeht und eben halt nicht wie in hostel von menschen.für mich war das der top splatterfilm diesen jahres . aber geschmäcker sind halt verschieden .    
gruss bub
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Monsterman
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« Antworten #7 am: 10. Juli 2006, 19:18:10 »

Oha, das hört sich nicht gut an. [8]

Ich boykottiere ja schon Filme ala "Ein Mann sieht Rot" mit Charles Bronson, weil ich Filme nicht mag, die voll "realer Gewalt" sind. Das erlebe ich schon im Alltag genug (Nachrichten, dienstlicher Alltag, etc.), da muss ich mir sowas nicht noch im Kino geben. Zombiefilme hingegen sind da mehr der Fiktion nahe und wenn schon Splatter, dann eher mein Ding.

Gruß Monsterman [11]
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Amoebe
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« Antworten #8 am: 10. Juli 2006, 21:54:27 »

Ist immer schwer sich zu entscheiden, ab wann man einen Film, als "Krank" empfindet, oder nicht.

Mir persönlich liegen z.B. liegen die Kannibalenfilme aus den 70ern nicht, ich weiß aber das auch diese eine beachtliche Fan-Gemeinde haben.
Für die Sittenwächter in diesem unserem Land sind bereits ALLE Horrorfans kranke Perverslinge, die weggesperrt gehoeren.

Ich denke die beste Methode mit solchen Filmen umzugehen ist doch die, wenn man sich selbst entscheidetkann.
Das was mir gefällt, kommt in meine Sammlung, das was mir nicht zusagt wird von mir ignoriert.

Auch das Remake von "Dawn..." liegt mir nicht habs zweimal versucht aber der Film hat mir nicht gefallen, da haben auch die vielen Splattereffekte nichts gebracht.

Ferner ist der Trend der heutigen Splatterfilme deutlich extremer geworden. Das kann man bei Filmen wie z.B. 2001 Maniacs sehen. Als ich iwona nur eine Szene aus diesem Film zeigte, war sie regelrecht empört, meinte sogar das dies der schwärzeste Bereich in meiner Seele wäre.
Ich geb zu der Film ist derbe, aber er nimmt sich selbst nicht so ernst.

Ich habe das Remake von "The Hills have Eyes" nicht gesehen, nur die beiden Originale von wes Craven, allerdings nur in englisch. Ob ich kir das Remake ansehen werde, weiß ich nicht, da meine Haltung zu Remakes im allgemeinen recht bekannt ist.

Gruß Amoebe
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Ich bin ein potentieller Amokläufer, denn ich höre Heavy Metal, die Musik, die mit dem Teufel im Bunde steht, ich spiele gemeine Killerspiele, in denen die Feinde auch mal bluten, und ich sehe mir Kriegs- und Gewaltfilme an... Wann werde ich deportiert, kriege meine Nummer und darf mich anstellen?
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« Antworten #9 am: 10. Juli 2006, 22:22:44 »

Moin Amoebe.

Also, dass sehe ich ein wenig anders. Filme in denen eine Fiktion besteht, z.B. bei den beiden "Dawn"-Filmen (Original & Remake), kann man sich meiner Ansicht nach getrost ansehen. Es wird wohl kaum einen geben, der als Zombie durch die Gegend eiert und Leute anknabbert. Gut, nehmen wir mal den Kannibalen von Rothenburg davon aus, aber ein paar Spacken gibt es halt immer. [1]

Bei sog. "realen" Gewaltfilmen habe ich da hingegen so meine Probleme, weil dort Gewalt gezeigt wird, die jederzeit praktizierbar ist. Und das ist wesentlich gefährlicher. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ich um einen Mord, eine Vergewaltigung oder eine Schlägerei handelt. Nimmt man das Gewaltpotenzial der Jugend von heute noch dazu, dass durchaus ein anderes ist als es zu meiner/unserer Zeit war, dann habe ich da schon meine erheblichen Probleme. Die Gefahr, ein Opfer von Gewalt zu werden, gerade auch nach der Konsumierung von Gewaltfilmen, ist gerade heute größer denn je, weil die Menschen und vor allem die jungen Menschen, es verlernt haben, Konflikte mit Worten zu lösen. Stattdessen wird bei ausweglosen Situationen gleich mit Gewalt geantwortet. Auch werden Menschen aus Spaß und Langeweile mal eben "abgestochen" oder Frauen mal eben von mehreren Männern "durchgefickt", weil es ja im Film so einfach war. Zwei Beispiele, die ich in meinem beruflichen Alltag so erlebt habe.

Die Verführung durch solche Filme ist daher eher gegeben, als bei einem Zombiefilm. Von daher teile ich Deine Meinung auch nicht, dass es einem selbst überlassen ist, was er schaut und was nicht. Außerdem darfst Du Dich auch nicht als Beispiel nehmen, da Du nicht die Masse bist. Du weißt mit der Thematik umzugehen, die Masse halt nicht. Sorry, aber so einfach ist die Welt da draußen leider nicht.

Ich bin selbst jemand, dem die Regulierungswut der Behörden mächtig auf die Eier geht, muss aber auch für diese eine Lanze brechen, wenn es um die Verhinderung solcher Machwerke geht.

Gruß Monsterman [11]
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« Antworten #10 am: 11. Juli 2006, 06:34:27 »

Moin Monsterman,

nein, einfach ist die Welt nicht und ich sehe es auch ein, daß wir eine FSK haben/ brauchen, denn sonst hätten wir keine Richtlinien.

Allerdings sehe ich in Verboten nichts weiter, als eine andere Form der Werbung, es heisst ja nicht umsonst "All publicity is good publicity".

Die Gefahr mit der Jugendgewalt weise ich auch nicht von der Hand, sie hat an Schärfe und Intensität zugenommen, aber das liegt nicht an Gewaltfilmen/ Spielen alleine, sondern am Elternhaus.
Ich moechte jetzt nichts von "schlechter Kindheit" sagen, das meine ich nicht, sondern vertrete eher die Tatsache, das sich unsere Eltern damals mehr um uns gekümmert hatten. Leider Gottes lassen viele Eltern ihre Kinder sich selbst überlassen, wissen nicht was sie in deren Zimmern machen, was sie sich im net herunterladen, oder welche Spiele sie spielen.
Sprich niemand sagt den Heranwachsenden um was es sich für Spiele/ Filme handelt, oder erklärt ihnen die Problematik der Gewalt.

Und sollte dann doch wieder ein Delikt wie z.B. im Gutenberg Gymnasium passieren, werden die Rufe nach Verboten von gewaltfilmen/ Spielen wieder lauter werden.
Ist sowieso sehr interessant zu beobachten, wie mit "Beweislagen" weltweit umgegangen wird. Begeht ein Jugendlicher ein Verbrechen und findet man bei dem ein Videospiel ( oder dichtet eines hinzu wie im Fall Steinhäuser), dann ist der Fall schon am Bildschirm, sprich in den Nachrichten geklärt.

Erkranken in der Nähe eines Atomkraftwerkes Menschen an Leukämie, wehren sich Atomlobby und Regierung und verlangen wasserdichte Beweise.

Kinder werden nicht durch Filme, oder Spiele gewalttätig, sondern durch mangelnde Empathie ( Mangel an Mitgefühlen).
Vergelich doch mal unsere Kindheit mit der von heute. Unsere Eltern waren nicht so reich, daß sie uns mit Konsumgütern aller Art zuschütten konnten und wenn wir etwas geschenkt bekamen, haben wir uns nen Loch in den Arsch gefreut und auch den Wert des Gegenstandes zu schätzen gewusst. Heute haben die Kiddies fast alles und sehr viele sind immer noch unzufrieden oder gelangweilt, weil sie sich mit dem was sie bekommen, gar nicht identifizieren koennen/ wollen.

Aber weder die Regierungen, noch die Bevölkerung will davon was wissen. Das Volk freut sich, wenn es einen Sündenbock gibt, vergessen aber auch die andere schleichende Gefahr in den öffentlichen Medien.
Nehmen wir z.B. die sog. Talkshows wie "Vera am Mittag".
Überlegt mal: Vor laufender Kamera machen sich da Menschen gegenseitig fertig, hauen sich da Sprüche und Beleidigungen um die Ohren und das zu einer Sendezeit, wo wir damals Kinderfilme geschaut haben. Also lernen die neuen Heranwachsenden, das dies nun zum guten Ton gehoert, sich vor laufender Kamera zu fetzen.
Umrandet wird dies gesamte Programm von so schnittigen themen wie:
-"Hilfe meine Mutter stinkt"
-"Mensch pack die Strapse aus!"
-"Heute werde ich es dir geben!" etc...
Und alles nur für die Quote.
....


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« Antworten #11 am: 11. Juli 2006, 06:34:53 »

Apropos Kinderfilme, wieso haben wir denn einen Kinderkanal? Damit alle anderen Sender Nachmittags in Ruhe ihren Rotz verbreiten koennen und sich somit ihrer Verantwortung entziehen, ein etwas kindergerechtes Fernsehen zu gestalten.
Und das was da teilweise an zeichentrickfilmen auf den privaten sendern am Vormittag läuft ist doch wirklich unter aller Kanone.

Und ich bin immer noch der Meinung, daß es einem selbst überlassen ist, was er sich anschaut, das hast du mir eben in deinem o.g. Post gezeigt. Du schreibst das du dir Zombiefilme anschaust, andere gewaltfilme, die realer zur Sache gehen, aber ablehnst und das finde ich völlig in Ordnung. (Bitte jetzt nicht denken, daß ich dich hier verspotte, mache ich wirklich nicht.)
Allerdings muß ich fairerweise auch eingestehen, daß ich mich in meinem vorigen Post nicht richtig klar ausgedrueckt habe. Ich bin von Menschen ausgegangen, die in einem halbwegs stabilen Rahmen aufgewachsen sind, das hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen.
Menschen die ohne Mitgefühl, oder Wertegefühle aufwachsen sind bei solchen Szenen doch anfälliger, doch da ist in diesem falle die Familie gefragt, die, die Aufgabe hat, sich um ihre Kinder zu kümmern.

Auch hier wieder ein beispiel aus meinem Haus: Bei uns wohnt eine Hartz 4 Empfängerin, Baujahr 1981, hat einen sechsjährigen Sohn und ist alleinstehend.
Sie schüttet ihren Bengel mit allerlei Konsumgütern voll, brüllt mit ihm von morgens bis Abends herum, hat einen grossen garten mit kleinem Kinderspielplatz, der aber so gut wie nie genutzt wird und wenn doch,  selbst dann wird der Kleine von ihr regelrecht zusammengestaucht.
Ferner gibt sie ihn fast täglich bei den Großeltern ab und zwar dann wenn sie wieder auf Anbaggertour geht. Hat in den letzten Jahren drei Kerle verschlissen, die sie jedesmal dem Kleinen als neuen Vater vorgestellt hat. Der Bengel hat die neuen Freunde der Mutter auch jedesmal brav mit "Vater" angesprochen. Da braucht man sich doch gar nicht erst ausmalen, was aus dem Jungen wird und die Muter will sich NOCH ein Kind anschaffen.
Ach ja und Mama war auch schon gast in einer Talkshow und hat sich da zum Affen gemacht [1]

Gruß Amoebe
War ja ein langer Post [1]
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« Antworten #12 am: 11. Juli 2006, 10:54:06 »

Moin Amoebe.

Jo, das war ein langer Post. Na denn, Prost. [1]

Nun, dass die Probleme in erster Linie bei den Erziehungsberechtigten liegen, wie auch bereits von Dir geschildert, ist weitgehend bekannt. Ein Problem, welches wir hier nicht lösen werden und die Politik und Gesellschaft wird es ebenso wenig tun, im Gegenteil. Die Dinge werden sich noch verschärfen, ja sogar eskalieren. Das ist meine persönliche Prognose, schaut man sich mal im Land um. Der Tanz wird dann auch zuerst in den Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main, Köln, Bremen, etc. losgehen. Das System wird in diesem Zustand nicht lange bestehen bleiben, sondern einen Zusammenbruch erfahren. Dies wird zuerst der wirtschaftliche, dann der politische und dann der gesellschaftliche Overkill sein. Aber das ist ein anderes Thema.

Vielmehr beschäftigt mich die Frage überhaupt, was den Reiz an solchen Gewaltfilmen ausmacht? Was ist so geil daran? Wenn ein Film Elemente der Gewalt beinhaltet, dient diese meist lediglich als Stilmittel, um eine Geschichte zu erzählen. Bei einem Kriegsfilm beispielsweise, geht es ohne Gewalt gar nicht, weil Krieg eben voller Gewalt ist und will man die Sinnlosigkeit des Krieges aufzeigen. Auch bei einem Kriminalfilm sind Elemente von Gewalt vorhanden, weil Verbrechen nun mal so sein können. Und beim Horrorfilm ist es der Schockmoment, der einem Gänsehaut bescheren soll.

Allerdings zeichnet sich derzeit ein Trend ab, wo Filme fast nur noch aus Gewalt bestehen, egal ob physischer oder psychischer Natur. Ich denke da z.B. an Filme wie Hostel und Saw, oder eben Hill Have Eyes. Warum muss Gewalt immer so drastisch gezeigt werden? Ich finde beispielsweise Filme, in denen die Gewalt lediglich angedeutet, aber nicht gezeigt wird, wesentlich besser, da die eigene Phantasie angeregt wird und jeder sich seine eigene Vorstellungen dazu machen kann. Hinzu kommt, dass man einem nicht gleich Ideen zum Nachahmen so plump liefern muss.

Also, was ist der Reiz an der Gewaltdarstellung, der einem Vergnügen daran bereitet? Ich möchte einfach mal die Hintergründe und die Antworten darauf wissen.

Gruß Monsterman [11]
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« Antworten #13 am: 11. Juli 2006, 13:48:54 »

ich finde hills have eyes remake kann man gleichstellen mit wrong turn oder dem remake von texas chainsaw vom härtegrad her und da waren auch viele leute von begeistert ! wenn ich mir einen splatterfilm ausleihe dann muss ich auch damit rechnen das dort gewalt über die bühne geht egal ob ausgehend von menschen zombies oder anderen mutanten ! bei texas chainsaw remake hat sich keiner beschwert über die gewalt im film. ich finde die szenen wo leatherface dem typen am anfang das bein absägt oder die szene wo die junge frau im keller ihrem freund der an dem haken hängt (der sie bittet ihn zu töten)von der gewaltdarstellung nicht anders ist wie in the hills have eyes remake! gewalt gehört nun mal zum genre splatterfilm , ich möchte hier keinem persönlich angreifen oder sonstiges, aber wir gucken uns doch alle lieber den euro-cut oder den ultimate f.cut von dawn an als die überarbeitete langfassung fsk16 von dawn ! und wieso schauen wir lieber die euro fass.? weil man in der euro-cut fassung mehr harte szenen zu sehen bekommt als in der fsk 16 fassung ! ich habe schon harte horrorfilme mit 14-15jahren heimlich konsumiert und bin auch kein nachahmungstäter geworden ich finde persönlich auch das filme sowie computerspiele nicht schuld dran sind wenn jemand amok läuft sondern es liegt schon mit am elternhaus und der erziehung. meine meinung zu dem ganzen thema ist das jeder für sich selbst entscheiden soll was er sich anschaut(sofern man volljährig ist) , wenn ich den film (was für einen auch immer ) gesehen habe kann ich darüber urteilen ob ich ihn gut,schlecht oder für krank halte! und gewalt wird auch in dawn dargestellt und den film mögen wir doch alle gern !!! nun ja so hat jeder seinen eigenen geschmack bzw eigene meinungen von filmen und das ist auch gut so .

gruss bub
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« Antworten #14 am: 11. Juli 2006, 15:43:13 »

Ich denke was Bub eben sagte ist in erster Linie eine Geschmackssache ob man solche Filma mag, oder nicht.
Ich mag z.B. keine Schmonzettenfilme wie die ganzen Jane Austen Verfilmungen, iwona hingegen verschlingt die regelrecht und leidet mit den Protagonistinnen regelrecht mit.

Ferner gehoeren meistens Splatter und Gore zum Horrorgenre, daß es auch anders geht haben uns solche Filme wie "The Others", "Sixt Sense", "Picknick am Valentinstag" "Butterfly Effect" oder "The Village" gezeigt, um nur einige zu nennen.

Aber um deine Frage zu beantworten,w as den reiz aumacht, so kann ich nicht global fürs Forum sprechen, sondern in erster Linie nur für mich.
 Ich bin seit meinem 10.Lebensjahr mit dem Medium Video aufgewachsen und habe die Entwicklung mitverfolgt. Leider ist mein bericht "Bodies that Splatter" bei Wechsel dieser HP an einen anderen Besitzer verlorengegangen.
Denn in diesem Bericht hatte ich u.a. erwähnt, daß die ersten Filme, die es in Videotheken gab u.a. Porno und Horrorfilme waren. Daneben gabs noch eine ganze Palette Eastern.
Und es war die Neugier, denn Splatterfilme sind Kino in einem anderen Format, sprich kein Hollywood-Blockbuster und sie haben nicht nur mehr Gewalt zu bieten, sondern man weiß fast nie wie sie endeten. Die Macher trauten sich damals, die Enden offenzulassen oder gar gänzlich auf ein Happy End zu verzichten.


Ich habe mit 13 Jahren "Dawn..." gesehen und bin nun auch kein krankhafter Perverser geworden, der Nachts im Park Leute ausschlachtet. Und ich sage dir auch ganz ehrlich, daß mich in erster Linie die Splatterszenen gereizt haben, weil ich zuvor so etwas NIE gesehen hatte. Doch mein Interesse an Zombiefilmen ging schnell unter, da wir Ende der 70er/ Anfang 80er mit einer waren Flut solcher Filme überschwemmt wurden.
Und ich finde auch heute nicht JEDEN Zombie- oder Gorestreifen gut. Ich bin da wirklich sehr kritisch.

Filme wie SAW, oder HOSTEL, die in der Tat etliches an gewalt zu bieten haben, bestechen aber auch durch ihren Spannungsbogen und ihrer neuartigen Storys, denn  solche hat es zuvor weder in Hollywood, noch im B-Moviebereich gegeben und ich finde es gut, daß diese Szenen im Detail gezeigt werden, weil...seit den frühen 80er Jahren hat sich in Amiland ein trend abgezeichnet, den ich doch als sehr fragwürdig bezeichnen müsste:
Nämlich die Gründungen von Fanclubs bekannter Serien-/ und Massenmörder. Als 1991 "Das Schweigen der Lämmer" erschien wurde die sogar beim breiten Publikum salonfähig. Das lag daran, weil man Anthony Hopkins nur als grinsenden gentleman erlebt und hier auch die Gewaltszenen angedeutet waren. Hätte man diese im Detail gezeigt, wäre der Kultstatus nicht so schnell in die Höhe geschossen.
In SAW erleben wir einen hochintelligenten Menschen der seine Opfer in Todesfallen unterbringt und wir beginnen ihn zu hassen, obwohl er ja nicht einmal Hand an seine Opfer anlegt.
Und zu HOSTEL: Nun es wäre gut möglich das solche Perversen gibt, die für gutes Geld Menschen quälen wollen. Ich selber habe es auf Arbeit erlebt, wie einer meiner Klienten jugendliche Türkenkinder ansprach, ihnen 5 Mark gab und die haben ihm als Gegenleistung ihre 3 - 6 Jährigen Brüder und Cousins zur Verfügung gestellt und die wurden dann von ihm vergewaltigt. das Ganze hat dieser Kerl auf Video festgehalten. Das alles passierte hier in Berlin zwischen 1990 und 2000 in vierhundertfacher!!!!! Ausführung.

Vielleicht rütteln solche Bilder auf, um zu zeigen, wie weit sich schon manche in den Abgrund gewagt haben.

Gruß Amoebe
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